Wer welche Steuerklasse hat, hängt von den persönlichen Verhältnissen des Arbeitnehmers ab (z. B. ob er verheiratet ist oder nicht).

Ja, bestimmte Sach- oder Geldbezüge sind per Gesetz ausdrücklich von der Steuerpflicht ausgenommen, beim Arbeitgeber bleiben diese Bezüge Betriebsausgaben.

Lohnsteuerbefreite Bezüge sind z. B.:

• Reisevergütungen (Fahrtkostenvergütung, Kilometergeld)
• Übernachtungskosten für Dienstreisen
• Verpflegungsmehraufwendungen
• Aufmerksamkeiten zu einem besonderen persönlichen Ereignis (z. B. runder Geburtstag, Hochzeit) bis zu einem Wert von 60,00 Euro
• Unentgeltlich überlassene Berufskleidung (z. B. Uniformen) oder Arbeitsschutzausrüstungen (z. B. ärztlich verordnete Sehhilfen zur Bildschirmarbeit)
• Sachbezüge (z. B. Warengutscheine) bis zu einem Wert von derzeit nicht mehr als 50 Euro

Neben dem Bruttogehalt muss er einen Anteil an die Sozialversicherung des Arbeitnehmers abführen.

Der Arbeitgebersatz für die Krankenversicherung wurde auf 7,3 % festgefroren. Allerdings muss der Arbeitgeber zusätzlich noch die Hälfte des individuellen Zusatzbeitrages übernehmen, der von jeder Krankenkasse selbst festgelegt wird.

Jährlich neu festgesetzt werden die Beiträge für die Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherungen, die der Arbeitgeber tragen muss.

Einmal jährlich zahlt der Arbeitgeber die Unfallversicherung an die Berufsgenossenschaft. Die Höhe der Beiträge hängt von der Berufsgenossenschaft, der Gefahrengruppe sowie dem bezahlten Arbeitslohn ab.